Kinderzeit

Freitag, 22. Mai 2009

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als ich noch ein teeny war, habe ich mir oft zurechtphantasiert, dass ich gerne einen laden aufmachen würde, der "alles" heißt und "alles" bietet. sie brauchen einen schönen liebesbrief? einen perfekten zitronenkuchen? ihr fahrrad ist kaputt? sie möchten eine hochzeitsfeier organisieren? ihr hund braucht eine neue frisur? sie wünschen sich handgestrickte socken? - alles kein problem, ich kann das. oder ich finde jemanden der's kann. oder ich lerne eben, wie man das macht.

schrieb Frau Ringelmiez im April in ihrem Blog

Als ich im März das erste Mal bei ihr bestellte und mein quietschbuntes, wunderschönes Kosmetiktäschchen in der Hand hielt, dachte ich sofort wie schön es wär, dem Großen zur Einschulung in der Art ein Schlamperl schenken zu können. Eins, das nur er hat, etwas persönliches. Als ich dann den Blogeintrag las hab ich mir ein Herz gefasst und mich getraut zu fragen - nach dem Schlamperl und einem Sorgenpüppchen, das irgendwo in der Schultasche sitzen kann und da ist, wenn mal einer Doofmann sagt.

Frau Ringelmiez hat "ja!" gesagt und bevor heute der Postbote mit einem roten Päckchen in der Hand klingelte, durfte ich im Blog schon lesen, wie mein Wunschkonzert komponiert wurde.

Liebevoll eingepackt (doofes Wort. "Gepackt" passt gar nicht! eingenäht? zugedeckt?...) auf Reisen geschickt....

eingepackt

konnte ich eben endlich einen Blick wagen, bevor ich den Karton erstmal bis zur Einschlung verstecken muss:

ringelmiez

Ich finde, es ist wunderschön geworden. Und weil ich ebenfalls finde, dass Frau Ringelmiez es tatsächlich schafft mir virtuell das Gefühl zu vermitteln durch ein kleines buntes, liebevoll gestaltetes Lädchen zu schlendern, hier nochmal der Link zu ihrem "Alles" bei Dawanda:

http://de.dawanda.com/user/coolcat

Dienstag, 19. Mai 2009

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ernst des lebens

was so ein kuligekrakel in einem kalender so für wirre gefühle auslösen kann.

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Konditionierung? Sie wissen schon, dieses Ding aus der Hundeerziehung, das manche Pädagogen auch in der Kindererziehung für das Non-plus-ultra halten. Unerwünschtes Verhalten ignorieren / bestrafen, erwünschtes Verhalten belohnen.

Hunde bekommen die Stacheln am Halsband zu spüren oder ein Leckerli, Kinder werden auf einen stillen Stuhl gesetzt / bekommen Wolken auf ein Papier geklebt oder dürfen mal herzhaft in die Gummibärchentüte greifen / sich an einer Sonne im Verhaltensbarometer-Plan erfreuen.

Ich bin da nicht so wirklich der Fan von. Und trotzdem hat der 3-Jährige, weil ers eigentlich kann und ich in Zeiten der Weltwirtschaftskrise über Sparmöglichkeiten nachdenken muss (gutes Argument, ne? *g*), seit gestern am Kühlschrank einen weißen Papierbogen kleben, der nach jeder erfolgreichen Töpfchen-Nutzung mit einem Weihnachtsaufkleber versehen werden darf. (So werd ich die auch noch los….) Bei 10 Tannen, Engeln, Geschenken und Nikoläusen wird ein kleiner Herzenswunsch erfüllt. Konditionierung in ihrer Perfektion also.

Nun, ich denke, ich bleibe auch weiterhin kein Fan. Denn der 3-jährige dosiert gerade seit einer halben Stunde seine Apfelschorle von heute mittag, die eigentlich mit einem Aufkleber erledigt hätte sein müssen. T(r)öpfchen - kleben, T(r)öpfchen - kleben, T(r)öpfchen - kleben. Noch eine Runde und die 10 sind voll.

Ich hätts vorher wissen müssen. Kinder sind nicht so bescheuert wie Hunde!

kims gezwitscher

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