Dienstag, 2. Juni 2009

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und manchmal glaube ich, dass ich zu leise bin
dann schrei ich lauthals meine lieder in den wind.
noch viel viel lauter doch sind die die nichts zu sagen haben
und wenn das stimmt dann halt ich lieber mein maul


übrigens:

-1,7 kg.

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pauseNach zweimal Sonntag kommt Dienstag. Das lange Wochenende war in großen, schnellen Schritten vorbei und wie so oft sehne ich mich nach intensiven Familientagen nach meinem Lieblingscafé, einer Zeitung und dem besten Milchkaffee der Stadt. Aber daraus wird - zumindest heute- nichts. Die Jungs sind zuhause, der Große mit Mandelentzündung, der Kleine mit chronischer Zanklaune. In einer Stunde klingeln zwei ErzieherInnen aus der neuen KiTa, die für ihre Aufnahmegespräche Hausbesuche durchführen. (...) Heute nachmittag dann "mit langer Wartezeit" Spontanbesuch beim HNO. Alltagsgedaddel deluxe also.

(Aber ich blogge es trotzdem, weils nunmal mein Leben ist. Auch wenn ich in der letzten Zeit oft auf meinen Blogrunden das Geühl hatte, mein Alltag ist der langweiligste von allen.)

Samstag, 30. Mai 2009

Die KDDR und ich....

wir passen nicht zusammen. Nachwievor überzeugt, dass hinter der "Die Keine Diät-Diät" ein sinnvolles Konzept steht, stagniert die Motivation auch diesmal wieder in Phase 2, in der es darum geht jeweils für einen Tag das konträre Verhalten zum gewohnten zu leben. Schauspielern zu müssen war schon Inhalt meiner schlimmsten Albträume (ich stehe dann auf einer Bühne, alle schauen mich an und ich vergesse den Text). Natürlich zeigt mir die Tatsache, dass ich da nicht aus meiner Haut kann schon, dass ich wohl recht unflexibel bin. Zu meiner Entschuldigung muss ich aber sagen, dass mir ein kleines bisschen auch die Realität fehlt, um Aufgaben wie "Verhalten Sie sich in der Gruppe anders" auszuführen. In meinem Alltag ist die einzige Gruppe die ich regelmäßig erlebe die Müttertraube vor dem Kindergarten. Ob ich da schweige, übers Wetter rede oder Kritik an Öffnungszeiten diskutiere beeinflusst nicht so wirklich mein Leben oder Verhalten.

Immerhin hat sich die Auseinandersetzung und Phase 1 in sofern gelohnt, dass ich mich selbst wieder auf dem Bildschirm habe, ganz bewusst auch mal über meinen Schatten springe. Und wieder mehr auf meine Ernährung achte. Denn wies geht, das weiß ich nach 15 Jahren zwischen Magersucht und Übergewicht im Grunde meines Speckmäntelchens schon.

Der Knoten ist geplatzt. Dank KDDR, aber weiter geht es ohne ;)

Donnerstag, 28. Mai 2009

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Die wohl größte Neuigkeit in dieser doch arg kleinlichen und alltäglichkeitsverhunsten Woche ist wahrscheinlich, dass ich Sport gemacht habe und vorhabe, das jetzt öfter zu machen. Für die Figur und für die Nerven. Die Glückshormone, die beim sporteln ausgeschüttet werden killen nämlich nachhaltig Stresshormone. (Oder so....) Und von diesen Dingern, die diese Woche mal wieder so wütend und rastlos und unzufrieden gemacht haben, scheine ich im Moment ein paar zuviel zu haben. Wenn Frau Tiger im Käfig schon nicht ausbrechen kann, übt sie sich halt in Ausdauer und Muskelaufbau ;)

Mittwoch, 27. Mai 2009

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"Nein. Man braucht nicht um Entschuldigung zu bitten, weil man seine Seele besitzen will. Aber warum ist es so schwer, loyal zu seiner Seele zu sein? [...] Meine Vorstellung von einem glückichen Leben enthält so viel gegensätzliches Wollen, dass man sie unmöglich in Übereinstimmung bringen kann."

aus #bitterfotze (klar ;) )

Sonntag, 24. Mai 2009

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Neues Blog im Roll: Happy Schnitzel

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„So etwas wie eine schlechte Feministin gibt es nicht. Der Feminismus ist eine Bewegung, die sich für soziale Gerechtigkeit einsetzt. Es geht nicht darum, andere Frauen zu tadeln oder einen weiteren Maßstab zu errichten, aufgrund dessen Frauen dann beurteilt werden können. Wir bauen alle mal Mist – wir wurden alle in einer sexistischen, rassistischen, transphoben, heteronormativen Gesellschaft aufgezogen. Und raten Sie mal – das beeinflusst unser Verhalten. Der Feminismus bedeutet für jede und jeden von uns etwas anderes.“

via Der Freitag

Freitag, 22. Mai 2009

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als ich noch ein teeny war, habe ich mir oft zurechtphantasiert, dass ich gerne einen laden aufmachen würde, der "alles" heißt und "alles" bietet. sie brauchen einen schönen liebesbrief? einen perfekten zitronenkuchen? ihr fahrrad ist kaputt? sie möchten eine hochzeitsfeier organisieren? ihr hund braucht eine neue frisur? sie wünschen sich handgestrickte socken? - alles kein problem, ich kann das. oder ich finde jemanden der's kann. oder ich lerne eben, wie man das macht.

schrieb Frau Ringelmiez im April in ihrem Blog

Als ich im März das erste Mal bei ihr bestellte und mein quietschbuntes, wunderschönes Kosmetiktäschchen in der Hand hielt, dachte ich sofort wie schön es wär, dem Großen zur Einschulung in der Art ein Schlamperl schenken zu können. Eins, das nur er hat, etwas persönliches. Als ich dann den Blogeintrag las hab ich mir ein Herz gefasst und mich getraut zu fragen - nach dem Schlamperl und einem Sorgenpüppchen, das irgendwo in der Schultasche sitzen kann und da ist, wenn mal einer Doofmann sagt.

Frau Ringelmiez hat "ja!" gesagt und bevor heute der Postbote mit einem roten Päckchen in der Hand klingelte, durfte ich im Blog schon lesen, wie mein Wunschkonzert komponiert wurde.

Liebevoll eingepackt (doofes Wort. "Gepackt" passt gar nicht! eingenäht? zugedeckt?...) auf Reisen geschickt....

eingepackt

konnte ich eben endlich einen Blick wagen, bevor ich den Karton erstmal bis zur Einschlung verstecken muss:

ringelmiez

Ich finde, es ist wunderschön geworden. Und weil ich ebenfalls finde, dass Frau Ringelmiez es tatsächlich schafft mir virtuell das Gefühl zu vermitteln durch ein kleines buntes, liebevoll gestaltetes Lädchen zu schlendern, hier nochmal der Link zu ihrem "Alles" bei Dawanda:

http://de.dawanda.com/user/coolcat

Mittwoch, 20. Mai 2009

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Im März schrieb ich in mein Tagebuch:
Mir hat viel gefehlt die letzten Monate. Neben Zärtlichkeit und dem Gefühl, geschätzt zu werden vorallem du. Ein authentisches DU. Aber ich war nie unglücklich. Manchmal etwas müde, aber nicht unglücklich.
[...] Und dann gibt es die Momente, an denen du reinkommst wie gerade -nach einem Tag, an dem die Distanz wieder glasklar spürbar war- mich küsst und den Anschein machst, als sei alles Okay zwischen uns. Und ich bleibe zurück und frage mich, ob das alles nur in meinem Kopf ist. Ob ich es bin, die diese Distanz aufrecht erhält, weil ich nicht schnell genug umzwitschen kann zwischen Alltag, Distanz und Nähe.
Ich weiß es nicht.
Ich weiß nur, dass ich hier nicht hin wollte. Hier, als frustrierte und meckernde Haus-, Ehefrau und Mutter. Voller Sehnsucht nach einem Leben, das nichts annähernd mit dem jetzigen zu tun hat. Schweigend, meckernd, manchmal wütend, manchmal traurig... nur noch selten aus tiefster Seele lachend.
[...]
Das war das letzte Mal, dass ich dein Schweigen hinnehme, wo eigentlich Auseinandersetzung sein müsste.


Ich glaube, es gibt Bücher, die mich finden. Die mich finden und mich trösten können, weil sie Gefühlen und Gedanken an denen ich so oft zweifle ob sie "echt" sind, ob sie sein dürfen, ihre Legitimation geben. Sie lassen mich aufatmen und verstehen.

"Bitterfotze" von Maria Sveland ist so ein Buch.

9209248"Und ich wünschte, Isodora könnte mich anrufen und ich könnte ihr erzählen, was ich in Carin Holmbergs Buch "Man nennt es Liebe" gelesen habe. Carin Holmberg verwendet den Begriff der "Mikromacht". Im Mangel an Erwiderung meint sie, drückt sich männliche Macht am deutlichsten aus. Indem ein Mann nicht antwortet zwingt er die Frau zur Unterordnung, und sie wird zur Nichtperson. Zu schweigen ist die Form einer Distanzierung, was die Frau zur Empathie zwingt, damit sie die Gefühlslagen und Probleme des Mannes versteht. Das bedeutet auch, dass sie sich aktiv auf ihn bezieht, während er sich nicht im gleichen Umfang auf sie bezieht."

Dienstag, 19. Mai 2009

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ernst des lebens

was so ein kuligekrakel in einem kalender so für wirre gefühle auslösen kann.

kims gezwitscher

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